Immer wieder höre ich „mein Tier bekommt Trockenfutter, weil das gut ist für die Zähne, als Vorbeugung gegen Zahnstein.“ Aha, verstehe.
Aber ist es nicht eher so, dass das Gebiss von Hunden gar nicht zum Kauen vorgesehen ist, sondern eher zum Zerreißen von Beute? Bekanntlich schlingen Hunde ja auch, ihre Backenzähne haben keine Mahlfunktion, wie beispielsweise die des Menschen. Oder haben Sie schon mal einen Hund gesehen, der gemütlich (und genüsslich) auf seinem Trockenfutter rumkaut?
Trockenfutter entzieht dem Körper Feuchtigkeit. Es sollte am besten eingeweicht werden, um Dehydrierung zu vermeiden. Bei Katzen ist das umso wichtiger, da sie von Natur aus nur ein sehr geringes Trinkbedürfnis haben. Ist das Futter aber eingeweicht, klappt es da noch mit dem Kauen? Dazu kommt, dass Trockenfutter sehr viele Kohlenhydrate enthält, die wiederum Ursache für die Zahnsteinbildung sind. Merken Sie was? Da wird also versucht, Feuer mit Benzin zu löschen.
Wie wäre es mit gesundheitsfreundlichen Alternativen, beispielsweise luftgetrockneten Kauartikeln wie Hähnchenhälsen oder Putenstäbchen? Es gibt auch Zahnputzbälle. Und ja, Sie selbst können Ihrem Tier auch regelmäßig die Zähne putzen. Manch einer meiner Hunde liebt dieses regelmäßige Ritual. Möglichkeiten gibt es viele und sie alle sind aus meiner Sicht besser als Trockenfutter.
NIE WIEDER ZAHNSTEIN.
Was Sie dafür tun können?
Aus meiner Erfahrung: Füttern Sie nicht einfach nur gesunde Snacks, sondern NIE WIEDER TROCKENFUTTER, stattdessen ein hochwertiges Nassfutter und geben Ihrem Liebling – egal ob Hund oder Katze – regelmäßig effektive Mikroorganismen (EM) dazu. 100 % natürliche, chemiefreie Zahnpflege. Einfach direkt in den Napf oder pur ins Maul.
Beugen Sie vor. Ihrem Tier zuliebe.